Also, das mit diesem Jesus …

 

Lederprodukte sind vergänglich. Wir Menschen sind vergänglich.
Was bleibt? Materie? Geist? …?
Es lohnt sich darüber nachzudenken.
Ich habe für mich eine Antwort gefunden.

Also, das mit diesem Jesus …

Es gibt viele grosse Kirchengebäude auf der Welt.

Was hat die Menschen damals angetrieben, solche grossartigen Bauwerke zu errichten?
Waren es nur die herrschenden Machthaber, die ihre Untertanen dazu gezwungen und dabei ausgebeutet haben?
Oder könnte es auch sein, dass selbst die Bauleute vor lauter Begeisterung von Gottes Grösse und Gnade, IHM etwas grossartiges, IHN verherrlichendes bauen wollten?
Es gab vermutlich beides.

Das Ulmer Münster als Beispiel dafür, dass es die Bürger damals bauen wollten:
Bei der Grundsteinlegung 1377 plante man die Pfarrkirche als eine Kirche der Bürger. Sie wurde von den weniger als 10.000 Bürgern der Stadt finanziert. (Quelle Wikipedia)
Was war der Antrieb dazu? Ich denke ein Grund dafür, so ein grosses Bauprojekt in Angriff zu nehmen, war der Glaube und die Dankbarkeit, dass der drei-einige Gott (Gott Vater, Gottes Sohn und Heiliger Geist) durch den Opfertod von Jesus am Kreuz das Geschenk anbietet, durch Glauben an dieses Opfer, Frieden mit Gott zu haben.

Also, das mit diesem Jesus …

Das apostolische (christliche) Glaubensbekenntnis

(apostolisch heisst, es geht auf die Apostel zurück.
Das heisst, es geht auf die ersten Nachfolger von Jesus Christus zurück.
Das heisst, es ist schon sehr alt.
Dieser Text wurde vermutlich im 4. Jhdt. n. Chr. so formuliert)

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen* Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Amen.

(* eingeborenen, kann man „übersetzen“ mit einzig-geborenen)

Jahreslosung 2025

Also, das mit diesem Jesus …

Woher nehmen Sie Ihr Wissen und Ihr Denken über Jesus Christus?
Ich empfehle die ursprüngliche Informations-Quelle zu dieser Persönlichkeit, die Bibel.
Die Bibel besteht aus zwei Teilen. Dem Alten Testament und dem Neuen Testament.
Das Alte Testament berichtet von der Entstehung des Universums bis zirka 300 Jahre vor Christus. Das neue Testament dokumentiert das Leben von Jesus Christus und seiner ersten Nachfolger.

Wir leben im Jahre 2025 n. Chr.. Das heisst im Jahr 2025 nach Christi Geburt.
Schon alleine das, dass unsere Zeitrechnung bei der Geburt von Jesus Christus anfängt, ist eine Überlegung wert, was die Menschen damals  zu dieser Neu-Zählung bewogen hat.

Hier ein Tipp von Dietrich Bonhoeffer, wie Gott durch die Bibel zu uns reden kann:
„Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und etwas demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen. Die Bibel kann man nicht einfach lesen wie andere Bücher. Man muss bereit sein, sie wirklich zu fragen. Nur so erschliesst sie sich. Nur wenn wir letzte Antwort von ihr erwarten, gibt sie sie uns. Das liegt eben daran, dass in der Bibel Gott zu uns redet. Und über Gott kann man eben nicht so einfach von sich aus nachdenken, sondern man muss ihn fragen. Natürlich kann man die Bibel auch lesen wie jedes andere Buch, also unter dem Gesichtspunkt der Textkritik etc. Nur dass das nicht der Gebrauch ist, der das Wesen der Bibel erschliesst, sondern nur ihre Oberfläche. Wie wir das Wort eines Menschen, den wir liebhaben, nicht erfassen, indem wir es zuerst zergliedern, sondern wie ein solches Wort einfach von uns hingenommen wird und wie es dann tagelang in uns nachklingt… so sollen wir mit dem Wort der Bibel umgehen. Nur wenn wir es einmal wagen, uns so auf die Bibel einzulassen als redete hier wirklich der Gott zu uns, der uns liebt und uns mit unseren Fragen nicht allein lassen will, werden wir an der Bibel froh.“

Also, das mit diesem Jesus …
Ostern
Osterhase, bemalte Eier, … / Jesus stirbt am Freitag am Kreuz und am Sonntag in der Früh ist er lebendig auferstanden von den Toten.
Das ist das Ziel von Weihnachten. Jesus Christus, Sohn des drei-einigen Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist (nicht: Gott, Maria und Jesus)) kommt an Weihnachten auf die Erde als Gott und gleichzeitig neugeborenes Menschen-Kind.

Und jetzt das mit dem Opfer:
Gott erschuf die ersten Menschen Adam und Eva. Er stellt eine einzige Bedingung, für alles andere gibt es keine Vorschriften. Die Bedingung heisst: Nicht von den Früchten des „Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen“ zu essen. Weil Adam und Eva im Paradies, dem Garten Eden sich nicht an diese Forderung gehalten haben und von den Früchten des „Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen“ (es war kein Apfelbaum) gegessen haben, schickt Gott sie aus dem Paradies und somit sind die Menschen getrennt von Gott.

Ja, ich weiss, jetzt kommen alle diese Fragen:
– Warum macht Gott so schwache Menschen, die es doch nicht schaffen?
– Warum ist Gott so hart?
– Hat Gott das nicht von Anfang an gewusst, dass es so kommt?
– Soll das ein liebender, gütiger, gnädiger Gott sein?

Ich habe da auch nicht für alles eine Antwort, aber ich glaube, dass Gott ein liebender, gütiger und gnädiger Gott ist. Und ich glaube das aus diesem Grund: Weil Jesus als Sohn Gottes am Kreuz das Opfer vollbracht hat, damit wir Menschen wieder durch Glauben an Jesus Christus vor Gott gerecht und gereinigt sind und unsere Trennung von Gott dadurch aufgehoben ist.

Ja, ich weiss, das ging jetzt viel zu schnell:
Opfer?
Gerecht und gereinigt?
Trennung von Gott?
Trennung aufgehoben?

Ich weiss, dass das erklärt werden muss.
Lesen Sie weiterhin in meinen nächsten „Also, das mit diesem Jesus …“ -Ausführungen.